Saphira Shure hat an der Technischen Universität Dortmund im Bereich "Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik" sowie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in der Fachgruppe "Migration und Bildung" als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. In Oldenburg hat sie 2019 im Themenfeld "Lehrer:innenbildung in der Migrationsgesellschaft" promoviert. Von 2019 bis 2023 war sie Postdoc an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. Dort ist Saphira Shure seit März 2023 Juniorprofessorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Rassismus- und Differenzforschung.
GraL (Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer:innenbildung) sind: Prof.in Dr. Saphira Shure, Dr. Matthias Rangger, Jaël In 't Veld, Vanessa Ohm, Roya Saadati Fashtomi, Jocelyn Dechêne
Matthias Rangger hat an der Leopold Franzens Universität Innsbruck Pädagogik studiert. Von 2014 bis 2019 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschung und Lehre im Bereich Migration und Bildung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Seit Oktober 2019 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der AG10: Migrationspädagogik und Rassismuskritik tätig. 2023 promovierte er an der Universität Bielefeld mit seiner Dissertation zu "Kontingenz und Bildung. Migrationspädagogische Überlegungen zu einem politischen Bildungsbegriff" (Rangger, 2024). Seit Juni 2024 vertritt er die Aufgaben der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Rassismus- und Differenzforschung.
Jaël In 't Veld hat einen Bachelor und Master in Cultural Anthropology an der Universität von Amsterdam und Universität Utrecht. Von 2020 bis 2022 beschäftigte sie sich mit Fragen zu Schule und Rassismus in Thüringen an der FSU Jena. In ihre Promotion fokussiert sie Verwobenheiten von Lehrer:innenbildung, (National)Staat und Race. Jaël nimmt eine dispositivtheoretische Perspektive ein und fragt, ob die Analyse der Lehrer:innenbildung als Dispositiv uns helfen kann, die ständige Krise des nationalstaatlichen Projekts zu begreifen, wobei die Rolle von race als potenziell stabilisierendes Moment in Betracht gezogen wird.
Vanessa Ohm hat zunächst Soziale Arbeit und dann Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migrationspädagogik und Civic Education an der Universität Bielefeld studiert und arbeitet seit 2020 in unterschiedlichen Funktionen in der AG Migrationspädagogik und Rassismuskritik der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen rassismuskritischer (Lehrer:innen-)Professionalisierung, differenztheoretische Perspektiven auf Pädagogik und den Affect Studies. Vanessa Ohm promoviert zum interaktiven Geschehen in universitären Lehrveranstaltungen der Lehrer:innenbildung zu Migration.
Roya Saadati Fashtomi hat ein Studium des Lehramtes für Gymnasien und Gesamtschulen in den Fächern Philosophie und Englisch an der Technischen Universität Dortmund absolviert und arbeitete eine Zeit lang als Vertretungslehrkraft an zwei Grundschulen in NRW. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen rassismuskritischer (Lehrer*innen-)Professionalisierung sowie Differenz und soziale Ungleichheit in der Migrationsgesellschaft.
Roya Saadati Fashtomi promoviert zu (berufs-)biographischen Wandlungsprozessen von (angehenden) Lehrkräften mit Blick auf die drei Phasen der Lehrer:innenbildung und die darin eingeschriebenen Normalitäts- und Krisendiskurse.Jocelyn Dechêne studierte gymnasiales Lehramt für Philosophie und Politik und Wirtschaft in Gießen. Nach ihrem Studium leitete sie eine Betreuungseinrichtung für Grundschüler*innen, machte ihr Referendariat am Studienseminar Frankfurt am Main und arbeitete anschließend als Gymnasiallehrerin. Seit 2023 ist sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Goethe-Universität im Institut für Pädagogik der Sekundarstufe und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG "Migrationspädagogik und Rassismuskritik" an der Universität Bielefeld tätig. Ihre Interessenschwerpunkte liegen in der rassismuskritischen Bildung, der Befreiungspädagogik und in politischen Dimensionen von Bildung.