Saphira Shure hat an der Technischen Universität Dortmund im Bereich "Allgemeine Didaktik und Schulpädagogik" sowie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in der Fachgruppe "Migration und Bildung" als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. In Oldenburg hat sie 2019 im Themenfeld "Lehrer:innenbildung in der Migrationsgesellschaft" promoviert. Von 2019 bis 2023 war sie Postdoc an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. Dort ist Saphira Shure seit März 2023 Juniorprofessorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Rassismus- und Differenzforschung.
GraL (Gelingensbedingungen rassismussensibler Lehrer:innenbildung) sind: Prof.in Dr. Saphira Shure, Dr. Hans Berner, Jaël In 't Veld, Vanessa Ohm, Roya Saadati Fashtomi, Jocelyn Dechêne
Hans Berner hat Ethnologie und Geschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg studiert, und an der Universität Bayreuth in Sozial- und Kulturanthropologie promoviert. Zwischen 2015 und 2021 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Stadt- und Regionalsoziologie an der Universität Dortmund, 2016/2017 als Gastwissenschaftler am Centre for Diversity Studies an der University of the Witwatersrand in Johannesburg und zwischen 2015 und 2019 an der Humboldt-Universität zu Berlin als Doktorand tätig. Hans Berner arbeitet an Schnittstellen von Sozial- und Kulturanthropologie, Soziologie und Geschichtswissenschaft zu den Themenfeldern Rassismus- und Geschlechterforschung, Intersektionalität, Anthropologie und Soziologie der Stadt, Jugend- und Subkulturen, Sport und Gesellschaft, (Post- und Neo-)Kolonialismus sowie Geschichte und Gegenwart Südafrikas.
Jaël In 't Veld hat einen Bachelor und Master in Cultural Anthropology an der Universität von Amsterdam und Universität Utrecht. Von 2020 bis 2020 beschäftigte sie sich mit Fragen zu Schule und Rassismus in Thüringen an der FSU Jena. In ihre Promotion verfolgt sie Fragen der Verflechtungen zwischen Lehrer:innenbildung, Staat und Race. Dabei betrachtet sie der Art und Weise, wie in der Lehrer:innenbildung "is doing" Staat, durch die Perspektive von Race, indem eine Dispositivanalyse verwendet wird. Somit wird analysiert, wie das Gesagte und Ungesagte Narrative formt, die versuchen, die ständige Krise der Herrschaft in der nationalstaatliche Ordnung zu stabilisieren.
Vanessa Ohm hat zunächst Soziale Arbeit und dann Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migrationspädagogik und Civic Education an der Universität Bielefeld studiert und arbeitet seit 2020 in unterschiedlichen Funktionen in der AG Migrationspädagogik und Rassismuskritik der Universität Bielefeld. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen rassismuskritischer (Lehrer:innen-)Professionalisierung, differenztheoretische Perspektiven auf Pädagogik und den Affect Studies. Vanessa Ohm promoviert zum interaktiven Geschehen in universitären Lehrveranstaltungen der Lehrer:innenbildung zu Migration.
Roya Saadati Fashtomi hat ein Studium des Lehramtes für Gymnasien und Gesamtschulen in den Fächern Philosophie und Englisch an der Technischen Universität Dortmund absolviert und arbeitete eine Zeit lang als Vertretungslehrkraft an zwei Grundschulen in NRW. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen rassismuskritischer (Lehrer*innen-)Professionalisierung sowie Differenz und soziale Ungleichheit in der Migrationsgesellschaft.
Roya Saadati Fashtomi promoviert zu (berufs-)biographischen Wandlungsprozessen von (angehenden) Lehrkräften mit Blick auf die drei Phasen der Lehrer:innenbildung und die darin eingeschriebenen Normalitäts- und Krisendiskurse.Jocelyn Dechêne studierte gymnasiales Lehramt für Philosophie und Politik und Wirtschaft in Gießen. Nach ihrem Studium leitete sie eine Betreuungseinrichtung für Grundschüler*innen, machte ihr Referendariat am Studienseminar Frankfurt am Main und arbeitete anschließend als Gymnasiallehrerin. Seit 2023 ist sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Goethe-Universität im Institut für Pädagogik der Sekundarstufe und als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der AG "Migrationspädagogik und Rassismuskritik" an der Universität Bielefeld tätig. Ihre Interessenschwerpunkte liegen in der rassismuskritischen Bildung, der Befreiungspädagogik und in politischen Dimensionen von Bildung.